Was durfte man in der DDR nicht sagen?

Was durfte man in der DDR nicht sagen?

Als Lehrer musste man an Parteiversammlungen oder Schulungen teilnehmen, obwohl man nicht in der Partei war. Man musste diese Staatstreue immer heucheln, weil man sonst seinen Beruf nicht hätte ausüben können. Als DDR-Bürger durfte man nichts dagegen sagen, obwohl man anderer Meinung war.

Was durfte man nicht in der DDR?

In der DDR gab es sehr, sehr viele Verbote: Westdeutsche Zeitschriften lesen? Verboten! Wer in der Schule mit einer Mickymaus oder einer Bravo erwischt wurde, musste zum Direktor und bekam Ärger. Auch das westdeutsche Fernsehen durften die Ostdeutschen nicht einschalten (viele taten es aber heimlich).

Was durfte man in der DDR nicht sagen?

Was war knapp in der DDR?

Während Westdeutsche Anfang der 50er Jahre bereits Sahnetorte aßen, mussten Ostdeutsche weiter mit einer Mangelwirtschaft leben. Denn auch mehrere Jahre nach Kriegsende standen nur eine bestimmte Menge an Fleisch, Fett, Zucker und ähnlich knappen Waren zur Verfügung.

Was durfte man in der DDR?

Die DDR verstand sich selbst als ein Staat der Arbeiter und Bauern. So stand es in der Verfassung der DDR. Für jeden Bürger galt per Gesetz das Recht auf Arbeit. Jeder Schulabgänger konnte sicher sein, einen Ausbildungsplatz und anschließend einen Arbeitsplatz zu finden.

Was war in der DDR Mangelware?

Exotisches Obst oder Gemüse, hochwertiger Kaffee oder feine Bettwäsche: Vieles war Mangelware in der DDR – im Gegensatz zur BRD. Umso größer war die Freude, wenn Freunde oder Familienmitglieder ein Päckchen mit exquisiten Waren über die Grenze schickten.

Was durften Frauen in der DDR?

Frauen in der DDR genossen in der Tat die gleichen Rechte wie Männer. Zahllose Gesetze vom Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit bis hin zu Erleichterungen für berufstätige Mütter sollten es Frauen erleichtern, arbeiten zu gehen und trotz Berufstätigkeit, ihren Aufgaben als Ehefrau und Mutter nachzukommen.

Was hat ein Arzt in der DDR verdient?

So verdiente ein Arzt beim Berufseinstieg um die 830 DDR-Mark. Das durchschnittliche Arbeitseinkommen lag Mitte der 1980er-Jahre mit 1.140 DDR-Mark deutlich höher. In Westdeutschland konnten Ärzte locker mit einigen tausend D-Mark rechnen.

Wie hieß die Butter in der DDR?

Frische Rahmbutter (Kurzzeichen FRB) war der Markenname einer in der DDR von ca. 1970 bis 1990 produzierten kalorienreduzierten Buttersorte.

Warum gab es keine Bananen in der DDR?

In den Osten wurden dagegen fast keine Bananen geliefert, weil die DDR nur mit wenigen Ländern befreundet war, in denen Bananen wachsen. Heute ist das anders. Heute gibt es überall in Deutschland Bananen zu kaufen.

Wie wurden Frauen in der DDR behandelt?

Frauen in der DDR genossen in der Tat die gleichen Rechte wie Männer. Zahllose Gesetze vom Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit bis hin zu Erleichterungen für berufstätige Mütter sollten es Frauen erleichtern, arbeiten zu gehen und trotz Berufstätigkeit, ihren Aufgaben als Ehefrau und Mutter nachzukommen.

Wie war es als Kind in der DDR?

Generell war die Kindheit in der DDR sehr von den gemeinschaftlichen Aktivitäten in den Jugendorganisationen geprägt. Trotzdem wurde viel Wert auf Bildung und Arbeit gelegt und alle Kinder sollten so ausgebildet werden, dass sie den Staat später unterstützen konnten. Alles war sehr geregelt und klar bestimmt.

Warum hatte man in der DDR keine Bananen?

In den Osten wurden dagegen fast keine Bananen geliefert, weil die DDR nur mit wenigen Ländern befreundet war, in denen Bananen wachsen. Heute ist das anders. Heute gibt es überall in Deutschland Bananen zu kaufen.

Warum war Kaffee in der DDR so teuer?

Der dort hergestellte Kaffee wurde zusammen mit anderen bekannten Kaffeesorten der DDR, wie zum Beispiel »Mona« und »Rondo«, unter der Dachmarke »Röstfein« vertrieben. Kaffee blieb allerdings eine Mangelware und dementsprechend teuer.

Wie lebten die Familien in der DDR?

Im westen lebten 2/3 Erwachsener zwischen 25-29 Jahren ohne Kinder, im Osten waren nur 1/3 aller Erwachsenen zwischen 21-25 Jahren Kinderlos. Man ist sich einig das die Familie in der ehemaligen DDR sowohl aus der Sicht des Staates und der Sicht der Bevölkerung einen großen Stellenwert besaß.

Wie lange gab es den Haushaltstag in der DDR?

Ab 1970 konnten ihn alle vollbeschäftigten Frauen und alleinstehende Männer in Anspruch nehmen. Mit der Wende und dem neuen, bundeseinheitlichen Arbeitszeitgesetz wurde der Haushaltstag gänzlich abgeschafft. Im Dezember 1991 war Schluss mit der "Auszeit" einmal im Monat.

Wie hoch war die Rente in der DDR?

Trotzdem entsprach die durchschnittliche Altersrente einschließlich Zusatzrente auch 1987 mit 377 Mark nur 41,4 Prozent des durchschnittlichen Nettolohnes. 1960 hatte die Durchschnittsrente noch 148 Mark betragen – 36,1 Prozent des Nettodurchschnittslohns.

Was hat eine Verkäuferin in der DDR verdient?

Seit den 1950er Jahren musste in der DDR niemand hungern. Das Einkommen war so bemessen, dass es für eine – bei Rentnern allerdings oft sehr eingeschränkte – Grundversorgung reichte. Das durchschnittliche Bruttoeinkommen „Werktätiger“ betrug 1953: 378 Mark, 1971: 785 Mark, 1989: 1.322 Mark im Monat.

Wie hieß die Schokolade in der DDR?

Vitalade war der Markenname einer in der DDR produzierten „Ersatzschokolade“. 1948 wurde die 1901 gegründete Schokoladenfabrik Mauxion in Saalfeld verstaatlicht und in den VEB Mauxion umgewandelt.

Wie hieß die Brause in der DDR?

Das Brausepulver aus der Tüte war ein Hit, verschwand aber nach dem Mauerfall im Nirgendwo und machte Platz für Ahoj-Brause.

Wie nannte man Weihnachten in der DDR?

Heiligabend und Weihnachten waren eigentlich unerwünschte Feiertage. Umgehen ließ sich dieser urdeutsche Brauch allerdings auch nicht, daher deutete die DDR-Führung Heiligabend und Weihnachten einfach um in ein Fest des Friedens. Am liebsten wurden diese Feiertage einfach neutral als „das Fest“ bezeichnet.

Hatte die DDR Arbeitslose?

Offiziell gab es in der DDR keine Arbeitslosigkeit. Das Recht auf Arbeit war seit 1949 in der Verfassung verankert.

Wie wurden die Kinder in der DDR erzogen?

Die frühe Sozialisation in der DDR wurde für den größten Teil der Kinder durch eine öffentliche Früherziehung geprägt, in der „Planerfüllung“ vor Beziehungsgestaltung stand. Das hatte zur Folge, dass emotionales Lernen erschwert wurde. Zu wenig Beachtung fanden Trennung und Verlust.

Wer durfte in der DDR nicht studieren?

Die Arbeiter- und Bauernfakultät

Ihre Studenten wurden unter der Leitung des FDGB aus allen Kreisen der DDR delegiert und in einem dreijährigen Studium zur Hochschulreife geführt. Mit Ausnahme von Freiberg und Halle, wurden 1963 sämtliche Arbeiter- und Bauernfakultäten geschlossen.

Warum war die Frau in der DDR so wichtig?

Einführung ins Thema Frauen in der DDR Vorlesen

Wirtschaftlich waren die Frauen zunächst für den Wiederaufbau nach dem Krieg wichtig, danach für den Arbeitsmarkt und die Produktionssteigerung angesichts der Flucht- und Abwanderungsbewegung in die BRD bis zum Bau der Berliner Mauer.

Wer hatte ein Telefon in der DDR?

In kleineren Orten hatten oft nur Ärzte, Pfarrer oder Handwerker zu Hause ein Telefon. In Neubaugebieten existierten Gemeinschaftsanschlüsse für zwei oder auch vier Mieter.

Was kostete in der DDR ein Brot?

Die Preise für Grundnahrungsmittel hatte die SED-Führung eingefroren. Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

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